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Kurzbericht zu der Fact Finding Mission in Malawi November 2023

Mitte November hatten Edeltraut Hertel und Björn Beurer im Rahmen einer fact finding mission die Möglichkeit, in ihrer Funktion als Mitglieder von met4a e.V. nach Lilongwe, Malawi, zu fliegen. Im Vorjahr war bereits eine erste Kontaktaufnahme durchgeführt worden, und es wurde sich auf ein gemeinsames Projekt mit dem Bwaila Maternity Hospital, einem District Hospital, geeinigt. Edeltraut und Björn sollten hier, neben dem Aufbau weitere Kontakte, Fortbildungen zu „basic ultrasound“ für Hebammen durchführen. Dies war im Vorjahr zwischen den entsprechenden Projektpartnern vereinbart worden, allerdings war die Leitende Ärztin (und unsere geplante Projektpartnerin) zwischenzeitlich abgelöst worden, ohne dass dieses dem Vorstand von met4a mitgeteilt worden war.

Durch Glück wurden wir durch unseren Gastgeber bereits am ersten Tag mit unterschiedlichen Personen des Gesundheitssystems in Kontakt gebracht. So konnten wir bereits für den nächsten Tag ein Treffen in der staatlichen Kamuzu Universitätsklinik organisieren. Hier fand ein interessanter Austausch zwischen Lehrenden der Universität, uns und dem ehemaligen stellv. Gesundheitsminister statt. Eines der Ergebnisse des Gesprächs war, dass es einen Bedarf in Malawi an Contious professional training (development, CPD) gibt. Dies stellt ein Programm dar, in welchem Angestellte des medizinischen Systems über die Zeit Fortbildungspunkte sammeln müssen, um ihre Lizenz entsprechend zu verlängern. Hier wäre aus Sicht der lokalen Kollegen unsere Arbeit gut anzusiedeln.

Es folgten in den nächsten Tagen Besuche bei der Botschaft, im Medical Department (verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung von Ärzten) sowie Department of Nursing and Midwivery. Alle Stellen sprachen sich dafür aus, dass met4a sich als „provider of CPD“ registrieren lassen sollte, um Wissen zu vermitteln. Es wurde in diesem Rahmen vor Ort ein entsprechendes Programm erstellt. Grundlage dazu stellt die Idee dar, auch „Training of Trainers“ durchzuführen, so dass das Programm in unserer Abwesenheit fortgeführt werden könnte. Bei dem Gespräch auf der deutschen Botschaft, und in der Folge bei der GIZ, wurde uns von multiplen Klinik-Projekten der KfW berichtet. Diese hätte Kliniken in Malawi errichtet, hier aber noch nicht final geklärt, wie diese betrieben würden. Ggf. wäre hier eine Möglichkeit für met4a, aktiv an der Verbesserung der Gesundheitspolitik in Malawi mitzuwirken. Von Seiten der Botschaft wurde uns signalisiert, dass ggf. der Einstig in die medizinische Entwicklungszusammenarbeit über ein konfessionelles Krankenhaus (betreiben reguläre Kliniken, die dem MOH unterstellt sind) primär einfacher sei; am besten mit einer bereits in Malawi registrierten Organisation. Dies würde ggf. die hohen Kosten reduzieren, die sonst auf einen Verein zukommen, welcher in Malawi aktiv werden möchte.